Tip of my tongue
für Flöte (1994/95)
Dauer: ca. 7 min
Uraufführung: Essen, 22.5.1995
GEMA-Nr.: 3623760
In Tip of my tongue wird die Flöte in erster Linie als Verlängerung der menschlichen Atem- und Artikulationswerkzeuge aufgefasst. Zunge und Lippen schneiden die dem Rachen entströmende Luft zu und produzieren Impuls- und Rauschstrukturen, die durch das Flötenrohr verstärkt und moduliert werden. Die Tonhöhen bleiben meistens schattenhaft, nur selten entfaltet sich Melodisches.
Obwohl die Mittel der Klangerzeugung roh und elementar wirken, erfordert die fein differenzierte Kontrolle der Modulationsarten vom Spieler ein Höchstmaß an Konzentration und nach innen gerichteter Virtuosität.